Nach einer gefühlten Ewigkeit kehrt unsere Schule mehr und mehr in die vertrauten Bahnen des Schulalltags zurück. Wissbegierige Schüler/innen lernen in den Lerngruppen, lachende Kinder toben in den Pausen über den Schulhof und zufriedenes Gemurmel macht sich in der Aula breit, wenn um die Mittagszeit hungrige Münder ihr gemeinsames Essen einnehmen. All diese schönen und eindrucksvollen Bilder prägen nun wieder das Bild unserer Montessori-Schule. Die Hoffnung, dass Begriffe wie Distanz-oder Wechselunterricht und Notbetreuung der Vergangenheit angehören, manifestiert sich in jedem/jeder Einzelnen von uns.
Mathias Schmitt, unser päd. Direktor der Schule unterbreitete einigen Schülern/innen der Grundschule einen tollen Vorschlag für ein kreatives Gemeinschaftsprojekt. Er lud die Schüler/innen dazu ein, mit ihm gemeinsam und drei weiteren Pädagogen ein Bild mit Acrylfarben zu gestalten, welches den Titel „Bild der Hoffnung“ tragen wird.
Die hochmotivierten Beteiligten fanden sich in der Kunstwerkstatt ein, gruppierten sich vorerst im Sitzkreis, um einleitend über das tiefsinnige Thema zu sprechen und Ideen zur Gestaltung des Kunstwerkes zu sammeln. Nachdem jeder eine Vorstellung für sich gefunden hatte, wie man dem Wort „Hoffnung“ ein Gesicht geben kann, ging es ans Werk. Leuchtende Farben wurden gemischt und Pinselstrich für Pinselstrich wich das jungfräuliche Weiß der großen Leinwand einem imposanten Farbenmeer. Die kleinen Künstler/innen waren mit einer derartigen Begeisterung bei der Sache, dass sie fast die Zeit vergaßen.
Nachdem das Gemälde fertiggestellt war, blickten alle Beteiligten zufrieden und stolz auf ihr “Bild der Hoffnung“. Es wird in unserem schönen Schulgebäude einen gebührenden Platz erhalten, an dem es den Vorübergehenden immer wieder signalisiert, wie wichtig es ist, die Vergangenheit zwar im Auge zu behalten, aber hoffnungsvoll und gestärkt in die Zukunft zu blicken.